
Seit seiner Kindheit und dank seiner Familie die fast ausschliesslich aus Musikern besteht, wurde Dorado früh mit Gypsyjazz konfrontiert.

Unter seinem Einfluss lernte er diesen Stil und das Improvisieren, studierte er alle Stücke Django´s, auch die schwierigsten und technisch anspruchsvollsten Soli lernt er um diesen Stil perfekt zu interpretieren. Es war auch sein Vater der ihm das Spiel auf der Violine nahe brachte und Dorado spielt diese mit ebenso grossem Gefühl.

1978 formiert er das "Dorado Trio" zusammen mit Gino Reinhardt (Kontrabass) und Hono Winterstein (Rhythmus Git.). Etwas später kam für eine gewisse Zeit noch Gitarrist Claudio Favari hinzu. Zusammen nahm man ein Album mit dem Titel "Dorado et Claudio" auf.

Er spielt im Laufe seiner Karriere mit vielen grossen Persönlichkeiten des Jazzbuniness wie: Philippe Catherine, Oscar Peterson, Angelo DeBarre, Tschavolo Schmitt, Stephane Grapilli uvam. und tritt auf vielen Festivals in Deutschland, Österreich, Belgien und der Schweiz auf.

Aber Dorado wollte nicht nur Django´s Musik interpretieren und so begann er frühzeitig seine eigene Musik zu komponieren, harmonische Melodien mit interessanten Improvisationen und aussergewöhnlicher Technik. Dabei spielt er nicht nur Swing sondern auch viele Walzer, Bossa Nova und Flamenco. Zu seinen berühmtesten eigenen Stücken gehört die Komposition "Bossa Dorado", die weltweit von vielen Gypsy-Gitarristen interpretiert mittlerweile zum Standard-Repertoire eines jeden Gypsygitarristen gehört.

Und seine Nachfolge ist schon jetzt geregelt: sein Sohn Amati brilliert bereits heute als ein grossartiger Gitarrist mit einer beeindruckenden Technik und Spielfreude, die er so nur von seinem Vater haben kann. Von ihm wird noch zu hören sein!
Zurück zu Jazzmanouche-Masters