
Die Blueslegende B.B. King ist tot. Der Musiker starb im Alter von 89 Jahren in Las Vegas an Herzversagen, wie sein Anwalt heute offiziell bestätigte. Er sei friedlich eingeschlafen liess die Familie verlauten.

Als Kind sang er im Kirchenchor, das Gitarre spielen lernte er von seinem Onkel, einem Pfarrer. Im Jahr 1947 trampte er in die Blues-Hochburg nach Memphis (Tennessee) wo seine steile Karriere begann. Den Durchbruch schaffte King Ende der 60er-Jahre mit seiner Erfolgsnummer "The Thrill Is Gone". Ein weiterer Hit von ihm ist "How Blue Can You Get."

Auch B.B. Kings Gitarre, eine Gibson ES-355, die er liebevoll "Lucille" nannte, erreichte Kultstatus. Den Namen "Lucille" gab er ihr nachdem er sie 1955 beim Brand eines Clubs in welchem er grade auftrat vor den Flammen rettete.
B.B. King hat Generationen von Rock- und Bluesmusikern beeinflusst, bis kurz vor seinem Tod trat er noch immer Live auf. In seiner langen Karriere gewann er 15 Grammys und wurde für insgesamt 30 ebensolche nominiert.
B.B. King nahm über 50 Alben auf, darunter viele mit bekannten Musikern wie Eric Clapton, Gary Moore und Carlos Santana.