
Schon in den Kriegsjahren ab 1941 bis 1947, war Django Reinhardt sehr stark interessiert am populären Swing-Jazz und Bigbandsound der damaligen Zeit.
Im Jahr 1949 wird Django Reinhardt (initiert durch Charles Delauney seinen Freund und Manager) für einige Konzerte auf eine grosse USA-Tournee mit Duke Ellington eingeladen und lernt dabei während seines Aufenthaltes in den USA fast alle damaligen Grössen des Jazz kennen. Schon ab 1941 und wieder nach seiner Rückkehr nach Frankreich experimentiert er selbst mit diesem neuen Sound und spielt mit einigen neuen Besetzungen des "Quintette du Hotclub de France" u.a. mit Musikern wie Alix Combelle und Hubert Rostaing (an Klarinette und Saxophon).
Die jüngeren Aufnahmen des Quintetts schon ab 1946 bis Ende 1950 zeigen eine deutliche Wandlung seines Spiels hin zum eher elektrischen, Bebop-beeinflussten Spiel eines Charly Christian oder Charly Parker. Django Reinhardt war Zeit seines Lebens immer interessiert an neuen Sounds und Einflüssen aber verehrte vor allem die "klassischen" Komponisten wie Bach, Beethoven und Grieg.

Django Reinhardt verstirbt sehr früh, am 16. Mai 1953, im Alter von grade einmal 43 Jahren, im Krankenhaus von Fontainebleau an den Folgen eines Gehirnschlags (siehe auch Django Reinhardt - private Life).

Bei seiner Beerdigung waren ausser seiner Familie auch viele seiner engsten Freunde und sehr viele seiner Fans zugegen um ihm, dem grossen Idol und Vorbild, die letzte Ehre zu erweisen (Bild rechts).
Sein unnachahmliches Spiel, seine Kreativität und Spielfreude und die Fähigkeit Melodien zu erschaffen die in Ihrer Schönheit und Präzision kaum zu überbieten sind begeistern bis heute Heerscharen von Gitarristen und Musikfans in aller Welt.
Django Reinhardt war auf seine Art ein musikalische Genie welches immer unerreicht bleiben wird. Sein Einfluss auf das Spiel der Gitarristen (nicht nur im Jazz) sind bis heute ungebrochen.
Wer weitergehend an Djangos Lebensgeschichte interessiert ist kann bei uns auf JazzManouche.de hier mehr über sein Privatleben erfahren. Doch auch im Internet findet sich hier eine recht detaillierte und gut gemachte Biografie über Django Reinhardt (in englisch) zum nachlesen.
Weiter zu Django - Private Life (1/6)
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