Studie: Erhöhte Depression bei Musikern?
Studie: Erhöhte Depression bei Musikern?
Wie Musikalität und psychische Gesundheit zusammenhängen haben Wissenschaftler an einer großangelegten Zwillingsstudie erforscht. Das Team warnt allerdings davor, das statistische Ergebnis auf Einzelpersonen anzuwenden.
Von Anja Braun, SWR
Musizieren ist gut ist für eine gesunde Psyche: So lautet bisher der Forschungsstand, und genau diesen Ansatz verfolgen zum Beispiel auch Musiktherapien. Dennoch scheinen Musikerinnen und Musiker – verglichen mit musikalisch inaktiven Menschen – häufiger unter Depressionen und Angststörungen zu leiden. Wie das zusammenpasst, hat ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfurt am Main genauer untersucht.
Um einen möglichen Zusammenhang zwischen Musikalität und psychischer Gesundheit zu finden, nutzten sie das schwedische Zwillingsregister: „Wir haben 30.000 Zwillinge eingeladen, uns Antworten zu geben“, berichtet Senior-Studienleiterin Miriam Mosing vom MPIEA. Abgefragt wurde die musikalische Aktivität, also welche Instrumente sie spielen, wie viel sie spielen und auch wie erfolgreich sie sind im Bereich der Musik. „Und dann haben wir sie dann auch gefragt, ob sie an psychischen Problemen leiden und wie oft“, so Mosing.
(Quelle Tagesschau.de)
Den kompletten Artikel zur Studie können Sie hier nachlesen.