JM-Greats – Lulo Reinhardt

    JM-Greats - Lulo Reinhardt

    JM-Greats – Lulo Reinhardt

    Lulo Reinhardt geboren 12.10.1962 in Koblenz (als Großneffe des weltberühmten Django Reinhardt) ist ein begnadeter Gitarrist der das Spielen im Alter von fünf Jahren von seinem Vater Bawo Reinhardt erlernt.

    Mit 12 Jahren spielt er bereits mit dem „Mike Reinhardt Sextett„, einer Formation die sich ausschliesslich dem Gypsyjazz des grossen Ur-Vaters Django widmet.

    1991 beschliesst er dann das Sextett zu verlassen um neue musikalische Ufer zu erkunden die er in der Gypsymusik der spanischen Gitanos findet.

    Er gründet zusammen mit seinem Vater Bawo und seinem Cousin Degé Reinhardt die Band „I Gitanos“.

    Das erste Ergebnis ihres neuen Weges „Gypsy goes Latin“ an dem Nicky Marrero teilhat, ist die Veröffentlichung der CD „I suni“ 1994.

    Ab da tourt Lulo erfolgreich durch Europa und die nächste CD „Ab I Reisa“ erscheint 1998.

    JM-Greats - Lulo Reinhardt

    Mittlerweile hat Lulo Reinhardt in vielen verschiedenen Projekten gearbeitet und hat sich inzwischen eine aussergewöhnliche Reputation als Komponist und Gitarrist erarbeitet.

    JM-Greats - Lulo Reinhardt

    Er spielte auf div. grossen Festivals z.B. Rock gegen Hass, International Cultural Festival Sahara in El Corazón (Algerien) – mit dem brazilianischen Gitarristen Zezo Ribeiro).

    Auf dem World Roma Festival Khamoro, Jazz Goes to Town (Tschechei), Jazz and Blues Festival (Tschechei), Sidmouth Folk Week (UK) und vielen anderen. Auf seinen Reisen fand er die besten Musiker die er für sein eigenes Projekt finden konnte.

    Das „Lulo Reinhardt Project“ verschmelzt eine Mischung aus Gypsy-Rhythmen, Latino, Flamenco, kubanischer oder brasilianischer Musik.

    Nach dem grossen Erfolg seiner CD „Project No 1“ (2002), hat Lulo Reinhardt das lang erwartete Album „Project No 2“ im Juli 2005 veröffentlicht.

    Lulo Reinhardt ist ein spontaner und spiritueller Musiker der mit seiner Gitarre musikalische Reisen unternimmt.

    JM-Greats - Lulo Reinhardt

    Seine Neugier in Musik, sein Interesse an Menschen hat ihn von den Flamenco-Roots in Südspanien nach Südamerika geführt, wo er diverse Spielarten des Latinjazz, Samba und Bossa Nova für sich entdeckte. Er spielt seine Musik mit Enthusiamus und Virtuosität und einer gleichzeitigen tiefen Melancholie und Nostalgie. Die Inspiration und das Gefühl seiner Gypsy-Wurzeln verschmelzen bei Lulo Reinhardt zu einer rhythmischen Symbiose aus Eleganz und Spiritualität.

    Im Juli 2007 nimmt Lulo Reinhardt mit seiner neuen Formation, „Lulo Reinhardt Latin Swing Project“ eine neue CD auf: „Latin Swing“. 12 komplett neue Songs komponiert von Lulo Reinhardt im Stile von Django Reinhardt und Stephan Grappeli zusammen mit dem Geiger Daniel Weltlinger (Australien), Doug Martin (Gitarre, San Francisco), Harald Becher (Kontrabass, Deutschland) und Uli Krämer (Perkussion, Drums Deutschland). Die CD wurde komplett Live eingespielt nach einer kurzen Tour durch Deutschland.

    Nachdem Lulo Reinhardt von der Firma SAGA (San Francisco) sein eigenes Modell „Lulo Reinhardt DG 310“ gebaut bekam, findet er auch wieder zurück zum Gypsy-Swing nachdem er fast 20 Jahre nur noch auf Nylon Seiten spielte. Diese Gitarre stellt Lulo 2007 auf der NAMM Show in Los Angeles,Shanghai und Frankfurt vor.

    2007 / 2008, entsteht die CD „Live in der Besenkammer“, mit Uli Krämer und Lulo Reinhardt, die CD wurde in zwei Tagen  in Köln in der „Besenkammer“ aufgenommen.
    2008 spielt Lulo auf der Frankfurter Musikmesse, mit Jan Akkermann ( Focus ) sie hatten viel Spaß zusammen, und planten sogar etwas zusammen in Zukunft.

    Im Mai 2008 ging es dann nach San Francisco, zur CD Release Party im berühmten Yoshis Club und beim Django Fest in Mill Valley. 2008 im Juli spielt Lulo Reinhardt als Support bei Jose Feliciano, bei seinem einzigsten Konzert in Deutschland.


    2008 im November – Dezember ging Lulo Reinhardt mit seinem Latin Swing Project nach Australien, ( Brisbane Gipsy Festival ) und von Australien nach Shanghai …

    Im Frühjahr 2011 trifft Lulo Reinhardt auf der Musikmesse in Frankfurt auf Bertino und man jammt zusammen mit seinem Bruder Mike gemeinsam am Stand der Fa. SAGA Guitars. Den Spass an der Musik sieht man den Bildern an.

    Lulo Reinhardt, Bertino 2011
    Lulo Reinhardt, Bertino, 2014

    Seither spielen beide aussergewöhnlichen Gitarristen öfter LIVE zusammen (Bild links, LIVE 12/2014). Eine CD-Veröffentlichung ist für 2022 geplant.

    Im Februar 2012 bringt Lulo Reinhardt seine 6. und bislang beste CD „Bawo“ (zu Ehren seines verstorbenen Vaters Bawo Reinhardt) heraus und tourt seither sehr erfolgreich mit seinem „Lulo Reinhardt Swing Project“. Im Jahr 2019 erhält Lulo Reinhardt den deutschen Schallplattenpreis für sein Album „Gypsy meets India“, welches er mit berühmten indischen Musikern aufgenommen hat.

    Sein neuestes Projekt ist an der Seite von Yuliya Lonskaya, einer begnadeten belarussichen Klassik-Gitarristin, mit der er seit 2020 zusammen Konzerte und Tourneen mit dem Titel „Gypsy meets Classic“ gibt. Im Jahr 2021 erscheint das Album „Piece of Soul“ der beiden Musiker. Ihre Zusammenarbeit dauert an.

    Lulo Reinhardt ist, wie viele Musiker in seiner berühmten Familie, ein Ausnahme-Musiker der wie sein Ur-Großvater Django immer offen für neues bleibt, experimentiert und mit neuen Musikern spielt. Latcho Drom!

    Zurück zu Jazzmanouche-Greats

    You May Also Like